Sei Positiv

Wie du eine negative Einstellung überwindest

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Denke einmal an einen negativen Menschen in deinem Leben, einen von der Sorte, der immer die Gewitterwolke am Horizont sieht, bei dem das Glas immer halb leer und jede Mücke ein Elefant ist. Jetzt, nachdem du das getan hast spüre mal in Dich hinein: Wie fühlst Du Dich, nachdem Du Zeit mit dieser Person mit negativer Einstellung verbracht hast? Fühlst Du Dich positiv und zielstrebig? Hast Du das Gefühl gut aufgehoben und sicher zu sein, wenn du in ihrer Nähe dieses Menschen bist? Fühlst Du dich besser? Ich könnte wetten, dass nicht. Spoiler: Dieselbe Auswirkung hat es auch auf andere Menschen, wenn Du negativ bist. Woher kommt diese ganze Negativität und 4 Schritte, Du direkt dagegen anwenden kannst verrate ich Dir weiter unten.

Entkomme dem Gefängnis der Negativität

Negativität ist ein fester Bestandteil unserer Kultur. Auch wenn wir faktisch nie eine sicherere oder wohlhabendere Periode in der Menschheitsgeschichte erlebt haben, ist es fast unmöglich, den Fernseher einzuschalten, durch Twitter zu scrollen oder eine Website zu öffnen, ohne dass wir mit negativen Geschichten bombardiert werden. Es ist, als ob die Hölle aufgebrochen und die sprichwörtlichen apokalyptischen Reiter entkommen wären… vereinfacht gesagt liegt es daran, dass sich negative Nachrichten besser verkaufen als gute.

Der Hintergrund dahinter ist unsere ‚Natürliche Negativitätsverzerrung‘ (Natural Negativity Bias). Evolutionsgeschichtlich gesehen war es früher im Busch wichtig, das negative und die Gefahr stärker wahr zu nehmen. Wer die Blume bewundert und den Säbelzahntiger übersah, war raus aus dem Gen Pool. Dinge negativer Natur (z.B. unangenehme Gedanken, Emotionen oder soziale Interaktionen; schädliche/traumatische Ereignisse) haben daher einen größeren Einfluss auf den psychologischen Zustand und die Prozesse eines Menschen, als neutrale oder positive Dinge. Mit anderen Worten: Etwas sehr Positives wirkt sich im Allgemeinen weniger auf das Verhalten und die Wahrnehmung eines Menschen aus als etwas gleichermaßen Emotionales, aber Negatives.

Viele unserer Instinkte und Muster basieren auf der menschlichen Evolution. Leider sind uns diese heute nicht mehr dienlich oder schaden uns sogar!

Christof Layher

Negative Gedanken oder allgemein eine negative Einstellung entziehen Dir nicht nur Energie und hindern Dich daran in der Gegenwart zu leben, sie sind auch noch ansteckend und infizieren alle um Dich herum. Negativität ist wie ein Parasit, und je mehr Du sie nährst, desto schneller breitet sie sich aus und desto stärker wird sie! Es stellt sich also die Frage: Wenn wir in solch eine negativen Schleife stecken oder gerade eine negative Einstellung haben, wie entkommen wir dieser? Wie überwinden wir negative Gedanken?

Wie eine negative Einstellung überwunden werden kann

Negativität zerstört kurzfristig Leistung und verhindert langfristig Erfolg und Glück. Einer der Hauptgründe, warum ich daran arbeite mental belastbar zu sein und Kontrolle zu entwickeln, ist es gut und positiv zu denken. Um die Realität genauer wahrzunehmen und Gedanken kraftvoll auszurichten. Positiv ausgerichtete Gedanken führen zu größerem Erfolg, während negativ ausgerichtete Gedanken zu Mittelmäßigkeit oder völligem Versagen führen.

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Chinesisches Zitat

Es gibt eine erlernbare 4 Schritte Techniken, die Du direkt anwenden kannst, sobald ein negativer Gedanke auftritt.

  1. Zunächst ist es wichtig den negativen Gedanken zu erkennen.
  2. Jetzt unterbrichst Du Dich selbst und diesen Gedanken mit einem Power Statement, wie zum Beispiel „STOP“, „NICHT JETZT“ oder ähnlichem. Durch dieses Statement übernimmst Du wieder die Kontrolle.
  3. Im dritten Schritt richtest Du Dich aktiv auf etwas positives aus. Setzte Dir zum Beispiel ein Mini Ziel oder rufe eine positive Erinnerung ab.
  4. im abschließenden vierten Schritt festigst Du Deinen neuen positiven mentalen Zustand durch ein Mantra. Zum Beispiel: „Ich schaffe das!“ ,“Ich schaffe alles was ich will!“, ….

Indem Du ein persönliches Mantra erstellst, das Du für Dich selbst wiederholen kannst, kannst Du die Negativität in Schach halten. Vereinfacht gesagt erlaubst Du Deinem Verstand nicht sich mit etwas Negativem zu beschäftigen, sondern gibst ihm immer einen positiven Kontext.

Fazit: Du kannst lernen positiv zu sein

Negativität verhindert, dass du erfolgreich und glücklich bist und Sie steckt Deine Umgebung an. Es gibt also gute Gründe etwas dagegen zu tun und Du kannst etwas dagegen tun – No Excuses! Übernimm die Verantwortung für Dich und Deine Gedanken und mit harter Arbeit und Konzentration kannst du deinen Verstand neu verdrahten und weiterentwickeln. Du kannst lernen positive zu sein und positiv zu reagieren. Wenn du diese Tipps oben anwendest, wird es Dir möglich sein, die Kontrolle über negative Feedbackschleifen zu übernehmen und Dein mentales Wohlbefinden zu verbessern.

Mit Chaotischen Grüßen

Christof Layher

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4 Kommentar
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