Hindernisslauf und Work-Life-Balance

Work hard, play hard – Was hat Work-Life-Balance mit einem Hindernislauf zu tun?

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Dieses Mal schreibe ich ganz entspannt aus meinem Urlaub. Im Normalfall sind wir in den Bergen unterwegs, aber heute ist der Tag nach dem Spartan Race Oberndorf in Tirol, und ich habe überhaupt nichts dagegen, mich einfach nur zurückzulehnen und zu schreiben. Ich möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen, um Sie zu inspirieren und vor allem an Ihre gesunde Work-Life-Balance zu appelieren.

„Das Härteste, was ich bisher gemacht habe“

Der Lauf war unglaublich, das Härteste, was ich bisher je gemacht habe: 24 Kilometer, 2.200 Höhenmeter und über 50 Hindernisse. Wenn ich daran zurückdenke, bin ich stolz und glücklich: Das war verdammt harte Arbeit, und ich habe es geschafft!

Nach 14 Kilometern bei gefühlten 30 Grad mit einem 50 Lbs Sandsack auf dem Rücken oder Ketten der gleichen Gewichtsklasse habe ich mich zwischenzeitlich gefragt, was ich hier eigentlich mache. Doch bereits einen Tag nach erfolgreichen Zieleinlauf, überlege ich bereits, wo ich als nächstes starten kann.

Was hat Hindernislauf mit O.O.C.A zu tun?

Sie fragen sich jetzt vielleicht, was so ein Rennen mit O.O.C.A zu tun hat? Ich kann Ihnen versichern einiges! Denn wie dieses Rennen erfordert, der Aufbau und die Führung eines Unternehmens von mir als Geschäftsführer einiges ab: Ausdauer, seine Kraft einteilen und vor allem den Willen, die Ziellinie zu überqueren, koste es was es wolle!

Natürlich steht am Anfang eines Laufes, wie auch bei der Gründung eines Unternehmens Leidenschaft und Motivation, etwas zu tun. Als Unternehmer und IT-Experte bin ich begeistert bei der Sache, wenn es um O.O.C.A geht. Wenn ich sehe, wie Unternehmen einfach besser arbeiten können, nachdem ich für eine klare IT-Infrastruktur gesorgt habe, bin ich glücklich.

Dasselbe Gefühl habe ich, wenn bei einem Lauf die Ziellinie überschreite. Dann zählt nur der Erfolg, nicht wie sehr man auf dem Weg gekämpft hat. Aber natürlich ist dieser geschäftliche Weg auch voll von Hindernissen.

Ich investiere viel Zeit, um für meine Kunden das beste Ergebnis zu erzielen. Das ist kein 9-to-5-Job, sondern mit Themen verbunden, die mich rund um die Uhr begleiten. Schließlich geht es dabei nicht nur darum, meinen Kunden bestmöglich zu helfen, sondern auch um meine Mitarbeiter und Kollegen. Dabei kann die Work-Life-Balance schon mal auf der Strecke bleiben.

Ruhepausen für Körper und Geist sind wichtig

Was mir allerdings so ein anstrengender Lauf immer wieder am besten vor Augen führt ist, dass es sehr wichtig ist, seinem Körper und Geist Ruhepausen und Platz zum Erholen einzuräumen. Nur so ist man auch zu Höchstleistungen fähig.

Dies musste ich beim Training wie auch bei der Arbeit erst lernen. Ich musste lernen, dass weder meine imaginäre To-Do-Liste im Hinterkopf noch mein Smartphone rund um die Uhr meine Leben bestimmen sollten und dass auch ich Pausen von Arbeitsthemen brauche. Zum Glück habe ich eine Frau, die mich dabei sehr gut unterstützt und mich auch ab und an daran erinnert, mal durch zu atmen.

Ich weiß, dass meine Familie, meine Freunde und mein Sport genauso wichtig sind wie meine Arbeit, und dass es in meinen Händen liegt, in meinem Leben für alle Bereiche ausreichend Platz zu schaffen.

Gleichgewicht ist der Schlüssel zum Erfolg!

Natürlich gibt es manchmal Projekte, während denen es unmöglich ist, zwei Stunden am Tag zu trainieren und danach mit Freunden entspannt zu grillen. Aber wenn man den Willen hat, gibt es auch immer einen Weg. Dann reduziere ich eben mein Kraftprogramm auf Liegestützen und Bauchmuskeltraining – das geht in wirklich jedem Hotelzimmer – und verschiebe das Grillen aufs Wochenende.

Es gibt viele Wege, ein gutes Verhältnis von Work-Life-Balance zu schaffen. Wichtig ist nur, dass man es tut, schließlich ist das Leben kurz. Außerdem mag ich auch privat und vor allem im Sport neuen Herausforderungen und die Möglichkeit, immer wieder voll an meine Grenzen zu gehen.

Diese Erfahrungen wirken sich dann wieder positiv auf meine Arbeit aus – es ist ja klar, dass man Herausforderungen generell positiv gegenübersteht, wenn man sich in seiner Freizeit mit Hindernisparcours beschäftigt.

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