GxP & IT-Praxistipps für den Mittelstand | Blog Christof Layher

Warum Du mit guten Vorsätzen nicht weiter kommst und was Du stattdessen tun kannst. andere Option für den Titel: Mit diesen 7 Fehlern beim Setzen von Zielen verhinderst Du, dass Du Deine Ziele erreichst

Geschrieben von Christof Layher | Oct 8, 2025 11:21:54 AM

Rein statistisch sterben gute Vorsätze zu 80 % innerhalb der ersten zwei Monate eines Jahres.
Das hat für Dich natürlich einen großen Vorteil.
Du kannst im nächsten Jahr einfach die Vorsätze vom letzten verwenden. Zu Beginn jeden Jahres wird diese Situation besonders deutlich. Vom Prinzip her ist das allerdings immer zutreffend, wenn wir uns „ändern“ wollen.
Ich selbst bin kein Freund von Neujahrsvorsätzen, gleichzeitig liegt der Jahreswechsel einfach sehr geschickt, um sich einen Plan zu machen und gewisse Ziele zu setzen.
Plan …. Leben wir in einer Zeit, in der Pläne funktionieren können?
In der wir ein Ziel für ein Jahr setzen können?
Wer weiß, was alles passieren wird.
Und genau darin steckt einer der Hauptgründe, warum viele Ziele nicht erreicht und gute Vorsätze nicht umgesetzt werden.
Der zweite Grund, warum die Dinge oft nicht umgesetzt werden, ist, weil sie für uns sehr oft keinen wirklichen „Wert“ haben. Wir setzen uns ein Ziel in einer „Schnapslaune“

Darum gehe ich einen anderen Weg.
Dabei kombiniere ich unterschiedliche psychologische Komponenten, mit einem agilen Ansatz.
Die Idee ist es dabei einen „Plan“ zu haben, der sich kontinuierlich weiter entwickelt und an dein chaotisches Umfeld anpasst.
Wie ich das anpacke?
Lies weiter 😉

Die Ursachen, warum Du Deine Vorsätze nicht einhältst

Es gibt eine ganze Reihe von Ursachen, warum Du Deine Vorsätze nicht einhältst oder Deine Ziele nicht erreichst.
Im Verstehen dieser Ursachen liegt ein Schlüssel, um Gegenmaßnahmen einleiten zu können.
Deswegen ist es mir wichtig auch diese zu besprechen und nicht nur, meine eigenen Gegenmaßnahmen aufzuzeigen.
Wenn Du die Ursachen nicht verstehst, kannst Du zwar meine Maßnahmen und Ideen für Dich übernehmen, und sie werden Dir vielleicht sogar helfen.
Vielleicht aber auch nicht.
Du bist nun mal anders als ich und mit dem Wissen über das „Warum“ kannst Du meine Ansätze für Dich anpassen.
Das bedeutet: Ich freue mich, wenn Du meine #ChaosHacks anwendest. Noch mehr freue ich mich, wenn ich mitbekomme, dass Du einen für Dich angepasst hast und das für Dich funktioniert. 😎

Infografik mit Ursachen hier her

  • Begriffe unklar
  • Ziele / Vorsätze haben keinen Wert
  • Pläne sind zu statisch
  • Du lässt Dinge weg

Dinge weglassen funktioniert nur selten

Oft haben unsere Vorsätze etwas damit zu tun, dass wir etwas weglassen wollen.
Mit dem Rauchen aufzuhören ist da so ein Klassiker.
Hier gibt es zwei starke Gegenspieler für uns.
Das eine ist sind Konditionierungen und das sind ist das, was ich als den luftleeren Raum bezeichnen.
Damit meine ich, dass wir versuchen etwas wegzulassen, wir bieten unserem Gehirn aber keine Alternative an. Das wirkt sich dann dadurch aus, dass wir ruckzuck in alte Muster zurückfallen.
Versuche also nicht etwas wegzulassen, sondern überlege Dir stattdessen eine Alternative. Suche Dir also etwas, das Du stattdessen tun kannst.
Die Arbeite an Deinen Konditionierungen ist ein mittel- bis langfristiges Spiel, und ein Schlüssel um neue Gewohnheiten für Dich zu nutzen.
Die Kiste ist, die Sache, die Du loswerden willst, hast Du an vielen kleinen Auslösern für Dich konditioniert.
Nach dem Essen eine Zigarette und Ähnliches.
Die Challenge ist es jetzt diese Trigger zu identifizieren und die Alternativen dafür zu überlegen.

Sobald Du diese Alternativen für Deine Trigger gefunden hast, kannst DU beginnen sie zu überschreiben.
Sei Dir dabei bewusst, dass der alte Trigger nie komplette weg sein wird. Insbesondere in emotional besonderen Situationen können die alten Konditionierungen wieder aktiv werden.
Für den Alltag kannst Du Dich hier allerdings selbst neu programmieren.

Ein Ansatz ist es unter anderem, die Situation im Kopf durchzuspielen.
Ergänze so viele Farben und Details wie möglich, dann folge in deiner Vorstellung nicht dem alten Programm, sondern deiner neuen Alternative.

Ein anderer Ansatz ist es Deine Alternative Schritt für Schritt zu etablieren, beginne also in Situationen, in denen es Dir nicht so schwerfällt und steigere Dich dann immer weiter.

Bonus Tipp: Reduziere Trigger Situationen, um die unangenehmen Angewohnheiten abzugewöhnen

Super sinnvoll ist es, die Anzahl der Trigger Situationen zu reduzieren. Die Idee dabei ist Situationen abzubauen, in denen Du in Versuchung kommen kannst.
Wenn Du zum Beispiel zum nachmittags Kaffee gerne eine Praline futterst und das nicht mehr möchtest, verbanne die Pralinen aus dem Umfeld der Kaffeemaschine.